Hallo zusammen,
ich habe keine Lust auf einen eigenen Baubericht, deswegen zeige ich hier nur ein paar Bilder zu bestimmten Bereichen.
Ich baue das Daimler Armoured Car ohne Inneneinrichtung. Die baue ich ja zwangsweise beim SOD (sawn-off-Daimler - das Equivalent ohne Turm), deswegen lasse ich die hier weg.
Nach ein paar Minuten sind die ersten Anfänge schon gemacht:
Wie man sieht, ganz ohne Inneneinrichtung. Die Passgenauigkeit ist okay, habe schlechteres, aber auch besseres gesehen.
Verwunderlich ist es, das es keine Ausrichtungshilfen wie kleine Zapfen o.ä. im hinteren Bereich gibt. Hier muss man tatsächlich auf Stoß kleben. Dadurch, das kein Motor enthalten ist, hätte man hier etwas mehr Stabilität reinbringen können.
Nach wenigen weiteren Minuten, und viel Trockenpassen, ist der Deckel drauf:
Bedingt durch das weiche Material muss man hier viel probieren. Es hilft auch mit verschiedenen Klebern zu arbeiten. Zum Teile ausrichten nutze ich den normalen Tamiya Extra Thin, wenn ich aber Teile schnell und fest verkleben muss den Quick Cement. Insbesondere beim späteren Bau des Fahrwerks hilft das ungemein.
Die Passgenauigkeit ist wie schon geschrieben okay. Einziger dicker Bock ist vorn am Modell zu sehen:
Im Original ist das eine durchgehende, vernietete (oder verschraubte) Platte:
Klick für OriginalbildDas hätte man unbedingt besser lösen müssen. Aufgrund der kleinen Nietenköpfe ist hier schlecht beizukommen.
Das Dachteil hat bereits am äußeren Rand eine angedeutete Schweißnaht ringsum. Beim Original war diese wesentlich feiner ausgeführt. Ich habe mit einem Skalpell die Kanten nochmal behutsam abgeschabt um den Effekt abzuschwächen und kleine Passprobleme verschwinden zu lassen:
An den Kanten wurden aber auch Schwießnähte vergessen, diese heißt es dann noch nachzubilden.
Während des Baus des Fahrwerks habe ich ein paar schnelle Fotos gemacht, also entschuldigt bitte die schlechtere Fotoqualität:
Erste Teile verklebt, bis hierin ein Kinderspiel.
Schwierig wird es dann beim Bau des Federwagens:
Hier werden knapp 20 Teile, teilweise sehr klein, miteinander verklebt. Hier muss man die Anleitung wirklich sorgfältig lesen, und mir haben meine beiden Kleber mit unterschiedlicher Trocknungszeit sehr geholfen.
Montiert sieht das dann so aus:
Evenutell könnte es sogar helfen, wenn man die Rückseite des Federwagens und den Rest dann sukzessive anklebt, wenn erstgenannte bereits an der Unterwanne verklebt ist?!
Anschließend folgen noch ein paar Kleinteile, Draht (der schwarze liegt bei, der graue ist 0,3mm Bleidraht) und zwei Ätzteile:
Die andere Seite geht dann auch recht schnell von der Hand wenn man die Logik einmal verstanden hat:
Das Fahrwerk, welches auch nach Montage der Kotflügel und Reifen noch gut einsehbar ist, macht ordentlich was her, ist sehr gut detailliert (auch wenn die Teile alle für meinen Geschmack etwas zu viel Grat haben) und mit etwas Geduld auch baubar. Ich kann aber jeden verstehen, der damit seine Probleme bekommt.
In der missing-lynx Allied WW2 AFV Diskussionrunde bietet Eelke Warrink 3D gedruckte Fahrwerke und Kotflügel an. Das wäre dann die Alternative, wenn man das Fahrzeug bauen möchte, aber am Fahrwerk verzweifelt...
Das war es fürs Erste, wenns noch was interessantes mitzuteilen gibt, melde ich mich wieder!
Gruß
daleil