Im Urlaub über Weihnachten kam ich auf die glorreiche Idee, meine beiden Schubladenschränke aufzuräumen. In einer Schublade lagen 3 alte M113 Modelle von Tamiya, dabei lag ein Karton mit verschiedenen Zubehörteile, Ätzteilen etc., da ich die Modelle irgendwann mal neu bauen wollte.
Auch lag dabei eine alte Friulkette, die man noch zusammendrücken musste, dabei. Da ich, bis auf Figuren auf ein Dio kleben, nichts mehr zu tun hatte, kamen die alten Teile auf den Tisch und wurden erst einmal geschlachtet. Es waren ein M106A1, ein M113 und ein M113ACAV.
Den M113 und den ACAV wollte ich retten und neu aufbauen und mit Teilen ergänzen.
Der M106A1 war Schrott und sollte nur als Kettenanprobepanzer dienen, da ich auch neue Friulketten hatte.
Ferner lagen im Schrank noch ungebaut drei ACAVs, ein M577 und ein M106A1. Also das Hirn anstrengen, welcher M113 welche Teile bekommt. Da der M577 auf einem Diorama mit geöffneter Klappe zum Einsatz kommen soll, war ich sehr überrascht, als ich den Karton geöffnet habe.
Der Bausatz hat nämlich keinerlei Innenleben dabei.

Zum Glück hatte ich noch den alten M106A1, der direkt entkernt wurde. Die Einbauten kamen dann beim M577 zum Einsatz. Da es verschiedene Kommandofahrzeuge gab, hatte ich ein paar Freiheiten beim Einbau.
Im Sommer war ich in Wien und habe der Modellbaustube einen Besuch abgestattet und wurde in der Krabbelkiste fündig.
Ein alter Verlinden Zubehörsatz für den M113. Und zwar das 106mm Mounted Recoilles Rifle für 10 €. Das konnte nicht dableiben.

Der Laden ist eh ein Tipp für alle Wien reisenden Modellbauer. Die Krabbelkisten sind toll. Viele alte Bausätze und Erweiterungen von Verlinden, ADV Adzimut und anderen alten Herstellern.

So sah der erste aus. Da die Fahrzeuge in Dioramen eingebaut werden und daher verschmutzt werden, habe ich mir das entlacken gespart. Grundiert werden die alten M113 mit Tamiya Grundierung. Die deckt gut und daher sollte es keine Probleme geben. So habe ich es schon einmal mit einem alten M48 gemacht.

Hier kamen die ersten Ätzteile zum Einsatz. Bodenplatte und Gurte.


Dann kam das Geschütz auf den Wagen. Dazu einiges an Gerödel und ein paar Sandsäcke, die auch in der Krabbelbox lagen. Die habe ich früher mal an den Panzer angepasst und bemalt.



Da die Fahrerluke auf bleibt, kommt dort ein Fahrer hin. Der kommt aus dem HobbyFan ACAV Set.

Weiter gehts mit dem ACAV. Da habe ich innen gar nicht soviel gemacht. Hauptsächlich wurden Kleinigkeiten repariert und es kam Gerödel drauf.



Nachdem ACAV habe ich mich mal den Ketten zugewandt. Da es insgesamt 6 M113 Fahrzeuge sind, brauchte ich natürlich auch 6 neue Ketten, da die Tamiya Ketten Mist sind.
Ich hatte eine alte Friulkette, also blieben noch 5 Stück. Von ADV Club hatte ich noch detaillierte Gummiketten, die ich auch benutzen werde. Die sehen, für Gummiketten, wirklich sehr gut aus und werden eh verschmutzt. Dann lagen noch 2 neue Friulketten in der Schublade. Dazu hatte ich noch ADV Club Plastik Einzelkettenglieder zum verkleben da. Damit habe ich angefangen und nach 15min wieder aufgehört. Die einzelnen Kettenglieder kleben und noch in die richtige Position bringen, ist nicht meins.
Zum Glück blieben bei den Friulketten soviel Teile pro Kette über, dass ich noch eine dritte Kette daraus machen konnte. Top.

Die Kettenteile waren auch, bis auf ein paar, schon soweit vorgebohrt, dass ich nur den Draht einstecken musste. Der Bau ging also schnell von der Hand. Kein Vergleich zur der Friulkette für den LVT-4.



Weiter geht es im 2. Teil.
Gruß Christian
