Burg Reußenstein - Diorama in 1:72

[Christian1970]

Ich kann mich nur wiederholen. Sehr fein. 

Gruß Christian 

[Rafael Neumann]

Schaut wieder klasse aus.
Von welchen Ausmaßen - also Länge und Breite -    sprechen wir hier ?

Schöne Grüße
Rafael

[Harald D.]

PLA kannst Du übrigens hervorragen mit UHU Kunststoff-Hart oder UHU Allplast verkleben.
Beide Kleber "verschmelzen" regelrecht das PLA Material (ähnlich unserer Plastikkleber).

[lappes]

Ich danke Euch. Ich benutze beide Kleber. Die sind echt gut. Aber die Knetmasse klebe ich mit einem Weißleim ähnlichen Kraftkleber auf das Filament. Das hält echt gut.
Die Größe - Länge und Breite 60 bis 65 cm (steht noch nicht genau fest). Die Höhe beträgt ca. 80 cm. Also ein ganz schöner Brocken. Aber kleiner geht es in dem Maßstab nicht und ich wollte unbedingt ein Dio, dass sich an der imposanten Burganlage Reußenstein orientiert.

[Christian1970]

Ich danke Euch. Ich benutze beide Kleber. Die sind echt gut. Aber die Knetmasse klebe ich mit einem Weißleim ähnlichen Kraftkleber auf das Filament. Das hält echt gut.
Die Größe - Länge und Breite 60 bis 65 cm (steht noch nicht genau fest). Die Höhe beträgt ca. 80 cm. Also ein ganz schöner Brocken. Aber kleiner geht es in dem Maßstab nicht und ich wollte unbedingt ein Dio, dass sich an der imposanten Burganlage Reußenstein orientiert.

Langsam muss es bei dir im Bastelkeller doch auch eng werden. Bei den ganzen großen Dioramen. Ich kenne ja das Problem. Und nur den Maßstab ändern, ändert nicht automatisch die Größe des Dios. 
Aber von mir aus kannst du noch viele solcher tolles Dios bauen.

Gruß Christian 

[lappes]

Danke schön, Christian. Der kleinere Maßstab ändert natürlich nichts an der Größe ;). Ganz im Gegenteil...vor allem in der Höhe übertrifft es die bisherigen Dios deutlich. Der Platz ist natürlich echt ein Problem. Dies wird wohl leider vorerst mein letztes Dio sein.

Die Kernburg ist jetzt weitestgehend mit Modelliermasse versehen worden. Ein kleines Stück Mauer fehlt noch außen, da zuerst noch der kleine Hof gestaltet werden muss. Eine Treppe und Oberfläche. Das bearbeiten hat schon eine Menge Zeit in Anspruch genommen, weil ja Stein für Stein einmodelliert werden muss.

[Harald D.]

Boaaah!!! So viel Arbeit!

Guck mal, damit geht die Herstellung von Natur- und Bruchsteinmauerwerk leichter und schneller von der Hand und sieht auch noch super aus.

[lappes]

Danke schön, Harald. Ich habe mich bewußt dagegen entschieden. Zum Ersten, weil ich mit einer Rolle das Material abheben würde (die Masse klebt wie Sau) zum Zweiten möchte ich, dass, wie in der Natur, kein Stein wie der andere aussieht und möglichst auch eine sehr variierende Fugentiefe erreichen.

Als Nächstes wurde die Mauer der obersten Zwischenebene auf der Außenseite modelliert.Ich arbeite mich langsam von oben nach unten durch.

[Steffen K.]

... was für eine wahnsinns Arbeit mit all den Mauersteinen.

Respekt 

[Harald D.]

Danke schön, Harald. Ich habe mich bewußt dagegen entschieden. Zum Ersten, weil ich mit einer Rolle das Material abheben würde (die Masse klebt wie Sau) .......

Ich stäube/reibe die Walze mit ein wenig Babypuler (Talkum) ein. Da bleibt dann auch die klebrigste Masse nicht daran haften.

[lappes]

Danke Euch. Babypuder ist eine gute Idee. Da wäre ich nicht darauf gekommen. Ich muss zum Walzen auch Backpapier nehmen. Aber trotzdem bin ich eher ein Fan des selber modellierens.

[lappes]

Heute wurde der Treppenturm mit dem Zugangstor zum  oberen Burghof modelliert. Außerdem wurde mit Styrodur eine Anpassung der Gebäude mit ensprechender Höhenlage zurechtgeschnitten. Der Treppenturm mit Tor wurde mit dem Haupttor verklebt. Dies werde ich auch mit den anderen Gebäuden zusammen mit der weiteren Modellierung der Mauern vornehmen.

[lappes]

Ich möchte auch nun ein kleines Fazit zum 3D Druck ziehen. Der neue Prusa Drucker ist mittlerweile da und ich habe einen Ausdruck für das Dio gemacht.
Ich habe bisher den Filamentdrucker Anycubic Mega Pro. Der wird ja schon für teilweise 250,-€ "verschleudert".

An der China Ware habe ich allerdings auch einige Kritikpunkte. Die Drucker werden in der Fachpresse als Einsteigerdrucker gepriesen.
Das stimmt meiner Meinung nach nicht.

Außerdem weiß ich nicht, ob es Sinn macht, diese Drucker zu kaufen,wenn man das Hobby über Jahre ernsthaft betreiben will.
Ich hatte in den 3 Monaten sehr viel Probleme und Zeitaufwand, um etwas auf die Beine zu stellen.

Neben der CAD Software, die genug zu lernen gibt, kamen viele kleine Drucker- und Druckprobleme hinzu, die es zu lösen galt.
Schon das erste Problem war für mich nahezu unlösbar. Beim maschinellen Entfernen des Filaments verstopfte das verdickte Ende des Filaments den Extruder.

Ich mußte es letztendlich mit einem kleinen Bohrer (trotz eindringlicher Warnung Internet) aus dem Kanal herausbohren.
Später las ich, dass das Problem des Enfernens nicht mehr auftritt, wenn man zuerst das Filament kurz maschinell
mit "Filament in" einfährt und dann mit "Filament remove" ausfährt.

Das steht nicht in dem spärlichen Handbuch auf englisch. Naja...erste Erfahrung gesammelt.

Neben dem mittlerweile 4. Hotend hoffe ich jetzt, die Probleme des verstopften Hotends mit einem Turmberg Hotend
mit Titan Thermobarriere gelöst zu haben.
Die Lüfter machen einen Höllenlärm.
Gegen Noctua Lüfter ausgetauscht. Nicht mißverstehen bitte...irgendwo muss ja gespart werden.

Die Grundkonstruktion ist absolut robust und leicht zusammen zu bauen.
Ich mag den Drucker vom Grundkonzept.
Aber für Anfänger ist er halt nur geeignet, wenn man bereit ist sich durch Youtube, Foren und FAQ's zu wälzen.

Vor ein paar Tagen habe ich  für teures Geld den Prusa i3 MK3S+ bekommen.
Diesen habe ich nach einigen Recherchen bei Prusa direkt bestellt.
Josef Prusa ist ein tschechischer 3D Drucker Hersteller mit einem sehr guten Namen in der Branche.

Erhältlich ist der Drucker als Bausatz für 769,-€ und als fertig gebauter Drucker für 999,-€.
Die Komponenten sind aber auch allererste Sahne. Alles mit Rang und Namen.

Da ich nicht unbedingt der geduldige Bastler im Bereich Technik bin, habe ich mir den fertigen Drucker gekauft.
Was soll ich sagen: Nahezu Perfekt.
Eine Betriebsanleitung in deutsch mit dem Format eines  kleinen Taschenbuchs mit FAQ's, Grundlagen und Tipps.

Ein Slicer zum Download mit Druckprofilen für den Drucker. Der Drucker wurde nur aus dem Karton geholt, Netzkabel eingesteckt und eingeschaltet.
Das Menü führt einen durch einen kurzen Einrichtungsprozess. Die Menüsprache in deutsch. Dann kann man schon loslegen.

Open Source, d.h. eventuelle Zusatzteile im Internet zum Download verfügbar.
Automatisches Bed Levelling vor jedem Ausdruck, dadurch immer eine besonders wichtige gute unterste Schicht.

Bravo...das nenne ich einsteigerfreundlich. Der Drucker ist perfekt eingestellt und das sieht man schon beim ersten Ausdruck.

Hier mal ein Vergleich Anycubic mit Prusa. Fairerhalber muss ich sagen, dass beim Anycubic der Filament Lüfter wohl einen Schlag weg hatte
und daher ein Teil der Stützstruktur mit dem Modell verscholzen ist.

Beim Prusa hatte ich keine(!) Stützstruktur genommen.
Einzig an den kleinen Resten am Überhang des Eingangs zu erkennen.
Die Schichtdicke ist bei beiden Ausdrucken 0.2 mm.

[lappes]

 Heute brauchte ich mal ein bisschen Abwechslung. Daher habe ich mal mit dem Modellieren der Steinwände ausgesetzt und mit dem Gestalten der Felsen begonnen.Damit möchte ich mir einen kleinen Ausblick auf die weitere Gestaltung verschaffen.

[Klaus Lotz]

Hallo Frank,

wirklich, bis jetzt eine super Arbeit von Dir.

Gruß

Klaus