Takom's Chieftain Mk.10 - die Berlin-Brigade lebt

Begonnen von Rafael Neumann, 29. Mai 2020, 21:16

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Rafael Neumann

#15
Hallo Wimpi,

diese Gravierstichel gibt es in unterschiedlichen Formen als gerade Flachstichel ab 0,2mm (bis ca. 2mm), halbrund als Bollstichel, als Fazettenstichel oder spitz als Messerstichel. Mit ihnen lassen sich auch Leim- und Lacküberschüsse sauber abtragen. Diese Werkzeuge sehen so aus:



Die habe ich in einigen Größen und Ausführungen, gekauft im Fachhandel bei zuJeddeloh:
http://www.zujeddeloh.de/artikel540.html

Dazu gehören dann Stichelhefte, und beim festen Einbau wird das Ende der Stichelklinge - wie bei einem Feilenheft aus Holz - heißgemacht und in das Heft geschoben, sozusagen eingebrannt. Alternativ kann man die Stichel natürlich auch mit Epoxy einkleben oder man verwendet schraubbare Stichelhefte (etwas weiter unten auf der Seite)

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Wimpl

Vielen Dank für die ausführliche Antwort und den link, ich werde mir das gleich am Wochenende zu Gemüte führen.

Welche Breiten würdest du empfehlen? Ich denke 1-3 Millimeter sollten passen für unseren Maßstab? Oder braucht man auch noch andere??

Und übrigens: Ich verfolge den Chieftain-Bau schon von Anfang an...danke für die tolle Methode uns hier teilhaben zu lassen...er steht nämlich auch noch bei mir auf der To-Do-Liste...Im Lager liegt er schon mal...Und wenn schon Chieftain, dann in der ausgefallenen Berlin-Tarnung  (ist einfach ein Must-Have)
Greetings to NSA...have fun with my postings!!!!

Rafael Neumann

#17
Hallo Wimpi,

Zitat... danke für die tolle Methode uns hier teilhaben zu lassen...
War das nicht Sinn und Zweck eines Bauberichtes ?  :auge:

So, jetzt habe ich mal alle Stichel zusammengesucht, die ich inzwischen habe - die Maße beziehen sich auf die Angaben von zu Jeddeloh:
Flachstichel der
Größe 1 (0,2mm)
Größe 2 (0,4mm)
Größe 6 (1,0mm)
Größe 10 (2,0mm)

Messerstichel der
Größe 1 (Rücken 1,75mm)

Bollstichel der
Größe 3 (Bahnbreite 0,6mm)
Größe 5 (Bahnbreite 1,0mm)

Die Unterscheidung vom Messerstichel (läuft an der Spitze auf 0 aus) und einem Flachstichel von 0,2mm will mir nur noch mit einer Lupe gelingen.  :suchen:

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

Hallo zusammen,

für den Chieftain hatte ich mir zwar wie bei fast allen meiner Bausätze auch einiges an Zubehör gekauft, aber ich wollte dieses Mal einen anderen Weg einschlagen. Bis dahin habe ich meistens die Bausatzteile ignoriert, an Plastik alles für den Umbau Notwendige weggeschnitten und dann geschaut, wie ich das entsprechende Ätzteil zusammenbekomme. Dieses Mal versuche ich, zunächst mit den Bausatzteilen zu starten, um dann zu schauen, was ausgetauscht bzw. verbessert werden kann. Danach erst das entsprechende Teil aus Metall zusammenbauen und wirklich erst austauschen, wenn es fertig ist. Sensationeller Ansatz ...  :37:

Für die Oberwanne ging es dann mit dem Bau der Stauboxen weiter. Eigentlich unspektakulär, aber ich habe zumindest schon einmal auf dem Bauplan vermerkt, was später gegebenfalls auszutauschen wäre - an den passenden Stelle im Bauplan werden aber schon einmal das Ätzteilset und der dortige Bauabschnitt vermerkt, damit man nicht durcheinandergerät. Das hier sind die Auszüge aus dem Bauplan für die ersten 6 Boxen:









Die Teile sind eigentlich recht schnell gebaut, und beim Versäubern der Angüsse fällt auf, dass diese teilweise recht pfiffig gemacht sind und oft in den Klebeflächen liegen. Allerdings hatte ich schon angemerkt, dass das Plastik von Takom recht weich erscheint und manchmal über die Schnittstelle hinaus in das Bauteil hinein reisst, wenn man zu nah am Rand schneidet. Die Teile werden versäubert, zusammengeklebt und nach kurzer Zeit hat man diese Boxen hier:



Und auf der Wanne positioniert sieht das so aus:



Betrachtet man sich dann die Verschlüsse genauer, stellt man fest, dass diese wirklich schon recht gut gemacht und detailliert sind. Oft geht da ja mit Ätzteilen noch mehr, allerdings lohnt es sich nicht, die Boxen anzufangen, wenn ich die Verschlüsse nicht hinbekomme, mit denen ich manchmal auf Kriegsfuss stehe - das war auch der Grund dafür, dass ich es bei meinem Enigma meistens bei den Bausatzteilen belassen habe. Voyager hat sich da wieder etwas Feines ausgedacht und spendiert für jeden Verschluss gleich einmal 5 bzw. 3 Einzelteile:





Ich habe damit begonnen, den "Verschlusswinkel" an der Grundplatte jeweils hochzubiegen und diese dann mit Tape auf einem Holzkasten zu befestigen - es geht auch einfach auf der Schneidmatte, aber dadurch, dass der Kasten nun ein wenig über der Arbeitsfläche steht, wird der Rücken nicht so krumm - auf Dauer soll später ein höhenverstellbarer Schreibtisch kommen. Danach wurden alle Verschlussgriffe auf einer Seite um 90° hochgebogen, auf der anderen erst einmal nur um ca. 45°. Das erleichtet das Einfädeln auf einer Seite, und danach kann man die andere Seite mit einer geraden und flachen Pinzett hoch- bzw. zusammendrücken, bis es sauber schließt:



Die Bauanleitung sieht dann vor, dass man auf diese Weise 22 Verschlüsse und 11 Riegel zusammenbaut, und damit ist man dann schon einmal eine ganze Weile beschäftigt. Aber irgendwann ist das geschafft, und wenn die Verschlüsse schon einmal da sind, kann man sich auch mit den Boxen beschäftigen. Dazu dann später wieder mehr.

Schönen Dank fürs Lesen, auf Kommentare bin ich wie immer sehr gespannt
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

DerDurststrecke

Leckerer Bausatz, bisher haben mit die Takom-Kits außergewöhnlich gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Tarnbemalung! Wird es ein Dio geben, Berliner Stadtverkehr vielleicht?


Gruß Dursti
"Ok, es ist ein Nischenhobby - aber Hauptsache weg von der Straße...!"

Rafael Neumann

Also, mit Dio's habe ich es ja noch weniger als mit Lackierungen, weil ich mich da bisher nie herangetraut habe (Angst, es zu versauen ???  :pffft:)
Allerdings schwebt mir da für den Chieftain schon eine Straßenszene mit Mauerteilen vor - das hätte was. Und wegen der Lackierung warte ich ja wirklich auf ein Maskierset, das seit März in Australien bestellt ist. Bin gespannt, ob das noch irgendwann hier auftaucht.

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Wimpl

Das hat Corona verschlungen...

ich warte auch schon 2 Monate auf eine Bestellung aus Übersee...nachdem bei uns in Österreich die Poststellen betroffen sind (Corona...jippie) und dort jetzt lt. Post AG 100.000 Päckchen noch zur Auslieferung liegen könnte ich mir vorstellen dass das bei Dir nicht anders ist...

Aber denke immer an Feld der Träume: "Wenn du es baust, wird er kommen...!"
Greetings to NSA...have fun with my postings!!!!

Rafael Neumann

#22
Wimpi, wer weiß, aber es darf ja auch noch ein wenig dauern. Weiter geht's also hier mit dem Baubericht:

Die Verschlüsse habe ich nach und nach zusammenbekommen, wobei ich immer noch finde, dass das - genau wie bei den deutschen Verschlüssen - einen elende Geduldsarbeit ist. Aber letztendlich sind die Verschlüsse auch deutlich detaillierter als die angegossenen Teile aus Plastik und man könnte auch an den Plastikkisten nur die Verschlüsse austauschen. Aber ich hatte ja gesagt, dass ich mich dieses Mal nach und nach herantaste, also werfen wir einen Blick auf die Kisten. So sehen die aus - die Qualität der Bilder ist nicht berauschend, aber eine bessere Galerie zum Mk.10 habe ich noch nicht gefunden:




(Quelle: PrimePortal)

Von den Ätzteilen her greife ich immer gerne auf die Sets der Firma Aber zurück, aber die sind bei modernen Fahrzeugen nicht so stark vertreten, und deswegen war es ja hier wieder ein Set von Voyager-Model, das zum Einsatz kommen sollte. Tatsächlich hat Voyager eine gute Vorarbeit geleistet, denn die Kisten bestehen (mehr oder weniger) immer aus je zwei großen Teilen, also der Kiste selbst und dem Deckel. Auch die Gestaltung der Faltungen ist besser geworden, denn diese haben nun fast immer am Ende einen Falz, in den die fertiggebogenen Teile "einrasten" können, was ein Verkleben oder auch Verlöten deutlich vereinfacht; oft ist hier keine schlüssige Verbindung möglich, weil die Teile nur voreinander liegen. Aber das wurde sehr gut gelöst, wir man hier auf dem Bauplan gut sehen kann:



Auch wenn nun bei diesen Kisten nicht zwingend auf Stabilität ankommt, löte ich solche großen Teile lieber, weil ich einer Lötverbindung dann doch mehr traue als einer Verbindung mit Sekundenkleber. Noch Wichtiger wird das, wenn man versuchen möchte, Beschädigungen nachzustellen. Hier ist es sehr viel einfacher, eine gelötete Box aus Metall tatsächlich vorsichtig zu verbeulen, also zu versuchen, eine solche Beschädigung an einem Plastikteil nachzuempfinden.

Zum Löten selbst muss ich hier im Baubericht wohl nichts großartiges Schreiben, da ich kein Rad neu erfunden habe und daher gerne auf das Löttutorial von Johannes verweise. Die Bilder waren eine Zeitlang weg, aber inzwischen hat er sie mir zur Verfügung gestellt, so dass ich diese neu einbinden konnte und das Tutorial wieder verfügbar ist. Er beschreibt hier alle Schritte zum Verlöten mit Flamme oder Lötkolben einschließlich der wichtigen, aber notwendigen Vorarbeiten, und Ihr findet es hier im Forum in der Modellbauwerkstatt:
https://www.modellbauforen.de/index.php?topic=1724.0

Diese Vorarbeiten sind tatsächlich das A und O, also insbesondere das Anschleifen der Teile und das anschließende Säubern. Fett von den Fingern kann nicht nur eine Lötverbindung beeinträchtigen,. sondern diese ggfls. auch komplett verhindern. Genauso verhält es sich mit Verunreinigungen an der Lötspitze, denn das merkt man dann daran, dass das Lot die Spitze fluchtartig verlässt und sich zu Kugeln formt - allerdings manchmal ein erwünschter Nebeneffekt, wenn man solche winzigen Kugeln benötigt. Ich löte - je nach Erfordernis - entweder mit Lötpaste und einem Proxxon-Gasbrenner oder mit Lötfett, Lötzinn und einer Lötstation von StarTec, die einfach hilft, eine bestimmte Temperatur einzuhalten. Das ist immens wichtig, wenn man z.B. zwei nebeneinanderliegende Teile löten möchte. Hier kann man entweder die bereits vorhandene Lötstelle mit einem nassen Stück Küchentuch kühlen, oder man verwendet ein Lot mit einem anderen Schmelzpunkt, und dabei ist ein regelbarer Lötkolben hilfreich. Im Laufe der Zeit sind einige Dinge dazugekommen, die das Löten von so kleinen Teilen deutlich vereinfachen können wie diverse Klemmpinzetten, eine Lötplatte aus Keramik mit Stahlstiften und passenden Löthaken. Das das sind alles Teile von Fohrmann, nicht immer billig, aber oft sehr gut:



https://www.fohrmann.com/de/loetplatte-aus-keramik.html
https://www.fohrmann.com/de/stahlstifte-fuer-loetplatte.html
https://www.fohrmann.com/de/loethaken.html

Mist, jetzt ist es doch wieder ein Ausflug ins Löten geworden, und von daher beschäftigen wir uns lieber mit dem Ergebnis der Lötversuche. Beim Zusammenbau bin ich nur an einer Stelle vom Bauplan abgewichen, da die verwendeten Scharniere - zumindest aus meiner Sicht - zu groß ausfallen würden. Ich habe daher auf das Biegen dieser Scharniere verzichtet und diese stattdessen lieber nur angedeutet. Dazu habe ich ein 0,6er Alurohr von Albion Alloys abschnittweise jeweils fast durchgeschnitten, dann mit einem 0,2er Kupferdraht gefüllt und als "Scharnier" aufgeklebt. Von der Optik her sollte da so durchgehen. Das hier sind schon einmal die Kisten, die vorne auf den Kettenabdeckungen Platz finden würden - angefertigt habe ich davon jeweils zwei Stück:





Ähnlich verhält es sich mit den hinteren Staukisten. Hier der Ausschnitt aus dem Bauplan und die Umsetzung dazu:





Und auf der Wanne positioniert sieht das dann so aus:





Die Boxen passen wie angegossen und die Detaillierung mit den Verschlüssen ist auch gut gelungen. Allerdings muss man sich nun wieder überlegen, ob dazu noch die angegossenen Halterungen und Haltenasen auf der Kettenabdeckung passen. Aber das wollte ich ja dieses Mal nach und nach entscheiden, also dazu später wieder mehr.

Schönen Dank für's Lesen und bleibt gesund
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

michel2827

Rafael deine Umbaumaßnahmen sind aller erste Sahne. :22:
Gruß Carsten


https://www.instagram.com/commonwealth_scalemodeler/#

Damidduweisswasbescheidis

Wimpl

Die Sache mit dem Röhrchen und dem Draht ist genial...ich glaube die werde ich mir auch aneignen...Muss nur sehen wo ich sowas herkriege!

Tolle Sache, diese Adaptionen!!!
Greetings to NSA...have fun with my postings!!!!

Rafael Neumann

#25
Moin,

@Carsten:
Dankschön !

@Wimpi:
Also Kupferdraht bekommst Du in allen möglichen Stärken ab 0,05mm bei Conrad, und die Rohre (habe ich aus Messing und aus Alu) findest Du beim König oder auch im Architekturbedarf oder auch beim Aber-Importeur, MCM-Marketing:
https://www.mcmmarketing.de/%C3%BCber-uns/

Für diese Scharniere beim Chieftain habe ich Aluruhr genommen, weil sich das deutlich leichter einsägen lässt als Messing. Und in dieser Stärke war das ein guter Kompromiss, denn die Ätzteile waren - zumindest mir - tatsächlich zu groß (denn da hätte ein 0,4er Draht durchgepasst), und die angegossenen aus Plastik (hätte man vielleicht herunterschneiden und schleifen können) waren mir nicht plastisch genug. Aber auch mit den Messingrohren habe ich schon immer gerne gearbeitet, wie z.B. hier bei diversen Lampenverkabelungen von meinem Enigma; auf dem Bild rechts außen kommen z.B. 3 0,10er Drähte aus einem 0,4er Rohr:  :teufel:



Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

Hallo zusammen,

ich hatte ja zuletzt geschrieben, dass die angegossenen Halterungen und Haltenasen auf den Kettenabdeckungen von der Detaillierung her nicht so recht zu den Ätzteilboxen passen. Gemeint ist damit von der Optik her dies hier, und das ist schon recht grob gegossen:



Im Original sieht das so aus, und da fällt die Qualität der Gussteile doch ein wenig ab, wei das Material einfach zu dick ist:




(Quelle: PrimePortal)

Natürlich haben auch hier die beiden Ätzteilsets von Voyager eine Lösung parat, und die besteht darin, die angegossenen Teile "einfach" durch entsprechende Blechteile zu ersetzen - so weit deren Plan:



Das kleinere Übel sind hier die ganzen kleinen Haltedreiecke, denn das wird eine reine Fleißarbeit. Der Bauplan sieht hier für alle Boxen auf den Kettenabdeckungen 4 verschiedene Typen von Halterungen vor und es sind insgesamt 14 Halterungen anzufertigen:



Also alle Dreiecke heraustrennen, entgraten und versäubern, anschließend verkleben. Dann festellen, dass die Verklebung gerne wieder aufgeht, also Kleber wieder entfernen und die Dreiecke verlöten, dann wieder entfetten und versäubern. In den meisten Fälle sehen die danach dann so aus - muss auch ohne das Riesencentstück gehen:



Bei den eigentlichen Halterungen kommt dann noch ein wenig Biegearbeit hinzu, aber man erkennt bereits auf dem Bauplan und anhand der Bauteile, dass das Ergebnis auf jeden Fall deutlich filigraner sein wird als die angegossenen Teile:





Um hier saubere Ergebnisse zu erzielen, habe ich sowohl die beiden vorderen Halterungen als auch die Mittelteile der hinteren Halterungen von unten verlötet. Hierzu streicht man die Teile mit Lötfett ein, was schon einmal ein wenig Haftung bringt; außerdem sitzen diese unten und hinten auf dem Basisteil in einer Nut. Danach gibt man ein paar sehr kleine Schnipsel Lötdraht an mehreren Stellen in das Lötfett, hält die Teile lotrecht zusammen und drückt von unten den Lötkolben dagegen, bis das Lot überall hingeflossen ist.

Auch damit ist man eine Weile beschäftigt, denn wie immer müssen nach dem Löten die Reste von Lötfett komplett entfernt werden. Lötfett enthält Säure, und die greift bereits nach kurzer Zeit das Blech an und es korrodiert. Nach dem Spülgang - ich nehme einfach warmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel - wieder schleifen bzw. mit 1000er Stahlwolle reinigen, den Schleifstaub entfernen; ein paar Klammern, Bolzen und ein wenig Draht dazu, und danach sind die Teile bereit für einen direkten Vergleich:







Und als Versuch einmal die Boxen dazugelegt:





Das gefällt mir dann vom Ergebnis her schon deutlich besser als die Plastikteile. So weit, so gut, und schönen Dank für's Lesen
Rafael


Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Steffen23

Hi Rafael,
:7: Du machst ja wieder Sachen.... :22:

Schon schick diese Killefitzarbeiten, ich staune immer wieder ( und mit zunehmendem Alter immer öfter ).

:1: Steffen

Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: P-39Q

michel2827

Na die Fortschritte sehen mal allererste Sahne aus. Was so ein bisschen Metal ausmachen kann. Ich hoffe nur das klappt nachher alles beim Lackieren und Maskieren
Gruß Carsten


https://www.instagram.com/commonwealth_scalemodeler/#

Damidduweisswasbescheidis

Wimpl

...


Soll heißen: "Ich bin sprachlos...!"

Geile Arbeit...leider bin ich Löttechnisch ein Nasenbohrer...sowas würde nie etwas bei mir...

Greetings to NSA...have fun with my postings!!!!