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Regelbau 680 Pak Bunker
Harald D.:
@IrrerIvan
Das Material für die Schablone ist 1,5 mm Graupappe aus der Bastelabteilung vom OBI.
Ohne Schablone oder Parallelanschlag funktioniert es bei dem Thermocut leider nicht (mit einer Dekupiersäge in hartem Material kann man bedeutend präzieser arbeiten).
Beim Ausschneiden der Schablone ist es auch extrem wichtig keine Einschnitte zu produzieren.
Dort bleibt nämlich dann unweigerlich der Draht vom Thermocut hängen. Was sofort Einschmelzungen zur Folge hat, die nur mit aufwendigem Spachteln und ausschleifen wieder zu beseitigen sind.
Aus diesem Grund muss die Schnittführung beim Thermocut auch zügig und gleichmäßig erfolgen. Jedes Anhalten oder Haken führt zu unschönen Wellen im Material.
Das Styrodur so leicht es auch zu bearbeiten ist, hat dadurch durchaus seine Tücken! Jedes zu harte anfassen oder hantieren führt zu unschönen Druckstellen. Deshalb tue ich in die Abtönfarbe immer eine ordentliche Portion Weißleim mit hinein. Das stabilisiert das Ganze ganz gut und man kann es dann auch besser händeln.
Vor den Rundungen der Decke habe ich momentan noch gehörigen Respekt, weil ich mir noch kein Konzept dafür zurecht gelegt habe. Wahrscheinlich wird es auch wieder auf Schablonen hinauslaufen.
Harald D.:
Was mir auch noch fehlt und wo ich bisher nirgends fündig werden konnte sind die Ausführung bzw. Abbildung der Stahltüre und der Lüftungsanlage.
Obwohl Regelbau, scheint doch zum Teil in erheblichem Maße von dem Masterplan abgewichen worden zu sein.
So gibt es im Net z.B. Fotos und Pläne mit Lüftungsrohre und ohne Lüftungsrohre.
Harald D.:
Nach langer Zeit wollte ich euch mal über den Fortgang meines Regelbau Projekts berichten.
Leider hat es mit dem Modellieren des Bunkers aus dem Styrodur, nicht besonders gut geklappt.
Die vielen Ecken, Kanten und Winkel ließen sich nicht so ausschneiden und gestalten, wie ich mir das vorgestellt habe.
Schließlich hatte ich dann das Projekt verworfen, bis die 3D Drucker in Haus kamen.
Die Konstruktion mit Fusion 360 war mein Einstiegs- und Lernobjekt in das CAD Programm und hat prima funktioniert.
Wegen der monströsen Ausmaße des Bunkermodells im M.1:35 (ca. l=37 cm, b=35 cm), musste ich das Ganze dann aber doch in mehrere Baugruppen aufteilen.
Jedes einzelne Teil war dabei praktisch das Maximum das auf die Druckplatte meines PLA Druckers gepasst hat.
Auf den nachfolgenden Fotos sind diese Bauteile lose und grob zusammengestellt zu sehen.
Weil ich aber absolut keinen Platz für das fertige Bunkerdiorama habe, habe ich das Projekt dann dennoch endgültig eingestellt.
Beim "Ausmisten" meines Modellbaulagers, bin ich jetzt wieder auf die Schachtel mit den Teilen gestoßen.
Deshalb. Wenn jemand von euch Interesse an dem Modell hat, würde ich es für € 25,00 zuzügl. Versandkosten abgeben.
Das Geschütz und die Messinghülsen natürlich nicht. Dafür aber die hintere Stahltüre und die Granatenregale aus SLA Druck.
Ps.:
Ich habe den Bunker auch in M.1:72 ausgedruckt und mit einem Modell der Pak 7,5 cm und Bedienung bestückt. Das muss echt klaustrophobisch in dem Bunker gewesen sein (s. Foto).
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