Richtig filtern, aber wie?

Begonnen von Lodderbast, 27. Mai 2011, 12:00

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Lodderbast

Hallo

ich bin gerade dabei auf einem Probestück meinen ersten Dreifarben-Tarn auszuprobieren. Soweit hat auch alles ganz gut geklappt. Es ist ein grüner Grundton mit braunen Flecken die von innen her gelb aufgehellt wurden.

Nun möchte ich das ganze noch ein wenig mit einer fertigen Mischung aus dem MIG Programm filtern.

Könnt ihr mir mal erklären wie ich diesen Filter richtig einsetzte? Diese fertige Mischung enthält ja relativ große Partikel, kann ich diese trotzdem mit dem Luftpinsel verarbeiten? Oder sollte ich mir besser von vornherein meine eigenen Filter mischen, nur wie stelle ich diese her (Mischungsverhältnis)?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'> .

Notger

Hallo Matthias,

der gute Erfinder MIG selber trägt die Filter mit einem Pinsel auf. So steht's auf jeden Fall auch auf den Packungen der Filtersets, auf seiner tollen DVD wird es auch so gemacht. Bis jetzt habe ich noch nicht gesehen/gehört, daß man das mit diese Fertigfilter mit der Airbrush aufbringt.

Andere, mit wesentlich mehr Alterungserfahrung, können Dir da vielleicht mehr zu sagen.

Viele Grüße

Notger

Maxiplus

Schwer zu sagen, was da "richtig" oder "falsch" ist. Liegt in der Regel im eigenen Ermessen und was man unter "Filtern" versteht. So mache ich das jedenfalls:
Wenn ich ein Tarnmuster sauber verblenden will, nebele ich in der Regel einen dünnen Film helles Beige von oben über das Modell, die Farbsorte ist eigentlich egal (Ich verwende Revell Aqua Beige seidenmatt). Manche Modellbauer bezeichnen das auch als "Buffen".
Die ausgezeichneten Mig-Filter benutze ich eigentlich eher zum Auflockern und Beleben der Oberflächen, ich trage sie unregelmäßig in langen Strichen von oben nach unten auf, manche Stellen lasse ich auch frei und die Menge des gelösten Pigments variiere ich. Das ergibt einen "rainmark"-artigen Verschmutzungseffekt, den ich sehr überzeugend finde.
Am Besten alles einfach mal selber an alten Schrottmodellen ausprobieren und dann entscheiden.

Lodderbast

Hallo ihr beiden

@Notger
und ich Depp bin immer davon ausgegangen das sich der Filter mit der Gun auftragen lässt. Ich habe  hier das P241 Brown for Dark Yellow als 35ml Fläschchen. Leider ist auf dem Etikett kein Hinweis über die Verarbeitung zu finden. Dafür ist bei mir dann der Cent gefallen als ich die Adresse der Homepage von MIG gelesen habe   http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/32.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':32:'> . Ich glaub es wird Zeit das ich mir auch mal die verschiedenen CD's von MIG besorge.

@Maxiplus
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung deiner Arbeitsweise! Auf der Seite von Migproductions, im Blog vom 22Nov. wird dieses Thema ausführlich beschrieben. Es deckt sich mit deiner Vorgehensweise sehr. Dort wird auch der Unterschied zwischen Wash und Filter erklärt.

Und dank deiner Erklärungen weis ich jetzt endlich auch was ich unter dem Begriff "Buffen" zu verstehen habe http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/gut.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':gut:'> . Wie stark verdünnst du denn dabei den Farbton?

Edith.: wenn ich den Text auf der MIG Seite richtig interpretiere, ist die Grundlage für den Filter eine matte Versiegelung der Oberfläche. Hab ich das so richtig verstanden???





Rafael Neumann

Moin moin,

auf welche Oberfläche man einen Filter aufträgt, war hier im Forum schon des öfteren die Diskussion für eine Glaubensfrage. Ist das Modell bereits versiegelt, kann es ja eigentlich kein Filter mehr werden, der ja die Grundfarben "von Innen heraus" diffus verändern soll; das geht dann ja nur, indem der Filter auf die noch nicht mit Klarlack versiegelte Oberfläche aufgetragen wird - weil es sonst eher ein Washing wird.

Normalerweise trägt man die MIG-Filter auf, indem man die gut aufgerührte und geschüttelte Lösung mit dem Pinsel aufnimmt, diesen wieder auf einem Küchentuch abstreift und dann mit dem Pinsel zügig über die zu bearbeitende Fläche geht. Hier sind meistens mehrere Durchgänge mit dünnen Schichten erforderlich, die nach und nach das Farbbild der Fläche verändern - dazwischen aber immer wieder die Lösung aufschütteln..

Was man mit der Airbrush machen kann, und was ich auch bei meinem Tiger und dem M-26 gemacht habe, ist das Filtern mit stark verdünnten Farben wie Rot, Grün , Gelb oder Blau, die im Verhältnis 1zu20 wolkig aufgesprüht werden. Diese verändern bei entsprechendem Lichteinfall ebenfalls die Grundfarben.

Zum Einblenden von Decals gibt es nicht nur die Möglichkeit, mit einer Staubfarbe - also Buff - zu arbeiten, sondern man kann auch die Grundfarbe nehmen, allerdings wiederum sehr stark verdünnt, und damit bekommt man eine hauchdünne Farbschicht drübergelegt, die dann die Decals in die Lackierung einblendet.

Ich hoffe, das hilft insgesamt ein wenig weiter. Und nun wieder "Feuer frei" für die Fraktionen, die eine ganz andere Arbeitsweise haben.
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Lodderbast

Zitat (Rafael Neumann @ Fr, der 27. 05. 2011,20:41)
auf welche Oberfläche man einen Filter aufträgt, war hier im Forum schon des öfteren die Diskussion für eine Glaubensfrage. Ist das Modell bereits versiegelt, kann es ja eigentlich kein Filter mehr werden, der ja die Grundfarben "von Innen heraus" diffus verändern soll; das geht dann ja nur, indem der Filter auf die noch nicht mit Klarlack versiegelte Oberfläche aufgetragen wird - weil es sonst eher ein Washing wird.

Moin Rafael

deine Ausführung klingt irgendwie plausibel für mich. Ich werde es einfach mal ausprobieren und dadurch eine umfangreiche Testreihe starten. Sollte ich jedem Filterdurchgang grundsätzlich einen Tag zum trocknen gönnen?

Was das Filtern mit stark verdünnter Grundfarben angeht, habe ich nochmals eine Frage bezüglich des wolkigen Auftragens. Wie meinst du das, etwa die Mischung aus größer Entfernung ungleichmäßig auf das Modell aufzutragen?

Und noch ein Dankeschön für den Tipp mit den Decals  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/gut.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':gut:'> .

Westfront

Servus

Also das mit den Filtern ist eigentlich easy wenn du die fertigen nimmst.
Gut aufschütteln und dann mit einem Pinsel auftragen. Hier ist zu beachten das der Pinsel feucht sein soll aber nicht triefen soll.
Wartezeit bei MIG Produkten ca. 2 Stunden aber man kann mit einem Fön nachhelfen.

Du kannst auch mit Ölfarben/Emailfarben Filter erzeugen, kommt nur auf die Verdünnung an ob es ein Filter wird oder zum washing gedacht ist.

Meine derzeitige Vorgangsweise:
-bemalen mit Airbrush
-Detailbemalung
-Klarlack glänzend
-Decals
-nochmals Klarlack glänzend
-dann die Filter um alles zu verblenden, meist so um die 5 Schichten von Filtern
-dann noch chippen
-Mattlack

Hoffe diese Info hilft aber wie immer gibt es mehrere Wege zum Ziel und jeder sollte die Art wählen wie er/sie am besten arbeiten kann.

mfg
Westfront
http://www.modellbaurunde.at\" target=\"_blank\">http://www.modellbaurunde.at            
Das Hobby soll Freude machen und nicht zum Streß werden

Panther

Salü Beast,

also um jetzt nur mal bei den MIG Filtern zu bleiben:

Diese können ohne Probleme mit der Gun aufgetragen werden. Passiert dies in mehreren dünnen Durchgängen kann man auch wesentlich besser das Ergebnis kontrollieren.
Bei den DVD wird immer aus dem vollen geschöpft, die sollen ja nicht NUR informieren, sondern auch verkaufen.

Filter sollten grundsätzlich auf die unversiegelte Oberfläche aufgetragen werden, denn du möchstest ja diese Farben verblenden und der Filter braucht einen Untergrund auf dem er "halten" kann. Nach der Versiegelung kann ein großer Teil davon evt. einfach ablaufen und sich im Stößen und an Kanten sammeln, funzen tut das allerdings auch.

Weitere Möglichkeiten zum Filtern wurden auch genannt. Da du die fertigen Filter nutzen möchtest, gehe ich da jetzt nicht weiter drauf ein.


Gruß

David http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>
Das (K)Leben ist zu kurz für schlechte Bausätze
www.od-factory.de

Rafael Neumann

Zitat
... eine Frage bezüglich des wolkigen Auftragens. Wie meinst du das, etwa die Mischung aus größer Entfernung ungleichmäßig auf das Modell aufzutragen? ...

Hi,

mit dem "wolkigen" Auftrag meine ich tatsächlich ein ungleichmäßiges Aufsprühen, an ein paar Stellen halt mehr, an anderen weniger. Allerdings nie aus größerer Entfernung, denn sonst trocknet Dir die Farbe in der Luft und Du bekommst eine körnige Oberfläche.
Ansatzweise kann man das hier ein wenig an meinem M-26 erkennen, unteres Drittel der Seite:
http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=17;t=16036;st=225" target="_blank">http://www.modellbauforen.de/cgi-bin....;st=225




Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Lodderbast

Hallo die Runde

 http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/5.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':5:'>  für die tollen und sehr hilfreichen Tips von euch!


@David
ich habe mich entschieden zuerst auf einer unversiegelten Fläche zu Filtern. Rafael hatte es ja auch schon angesprochen. Macht in meinen Augen auch wirklich mehr Sinn die Farben von innen heraus zu verändern. Aber Versuch macht klug ... ich werde dann bei Zeiten von meinen ersten Ergebnissen berichten.

@Westfront
deine Arbeitsweise werde ich im weiteren Verlauf auch einmal testen. Bekanntlicherweise führen ja viele Wege nach Rom.

@Rafael
ich werde das mit dem Buffen zum Einblenden der Decals auf jeden Fall einmal ausprobieren. Dann mit hochverdünnter Grundfarbe.

So jetzt geht es ans Probieren ... bin schon jetzt mächtig gespannt auf das Ergebnis   http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'> .

Lodderbast

Hallo

so nun ist es soweit, habe meinen ersten Dreifarbtarn zu Papier respektive auf eine grundierte Flachte vom Opel 3t gebracht. Dieser alte Kasten muss immer wieder herhalten http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/31.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':31:'> . Das Muster habe ich zur Probe nach eigenem Gusto entworfen. Die Farbnebel vom Braunton zum Dunkelgelb sind durchaus gewollt. Der Braunton wurde mit einem Tropfen weiß aufgehellt. Als Basis diente mir ein russisch grün. Alle Farben stammen aus dem Vallejo Programm.

http://www.repage8.de/memberdata/lodderbast/DreifarbtarndieErste.JPG" border="0">

Ich werde eventuell morgen die erste Schicht MIG Filter auftragen, ich bin schon jetzt sehr gespannt auf das Ergebnis  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'> .

Edith sagt: das ich den eigentlichen Entwurf anders geplant hatte, aber so finde ich es für den Anfang auch ganz schön.





Sackpfeife

Sers Lodderbast,

etz bin ich wahrscheinlich schon zu spät, trotzdem wollte ich noch Panther rechtgeben:

Die Filter trage ich immer mit der Airbrush auf und zwar nach dem "Fading" (Wahllose Ölfarbenpunkte die in die vorangegangene Lackierung eingearbeitet werden)
und vor der Versiegelung mit Mattlack.
Besonders nützlich ist das Filtern ja bei der sogenannten "Color Modulation Technik", um die verschiedenen Farben wieder aneinander anzugleichen.
Ich versuch mal ein Beispiel:



Man hat ein Modell an dessen Oberseite man ein sehr helles Grün hat und an den Seitenwänden ein dunkleres Grün.

 Im Original soll dies die unterschiedlichen Helligkeitsgrade desselben Lackes, bei unterschiedlichem Lichteinfall darstellen.

Behandelt man nun das gesamte Modell (Airbrush oder Pinsel ist ja eigentl. egal) mit einem - stark verdünntem - dunkelbraunem Filter, gleichen sich die beiden Farben wieder aneinander an und erscheinen so als eine Farbe, die lediglich durch ihre Position, das Licht anders reflektiert.

 http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/3.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':3:'> Macht das Sinn

In meinem Kopf schon http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/31.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':31:'> http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/32.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':32:'>


Sers
die Sackpfeife
Mit dem größten Aufwand,
den geringsten Nutzen erreichen!

http://www.fatzwerk.de/\" target=\"_blank\">Fatzwerk.de

Lodderbast

Hallo Sebastian

vielen Dank für die Erklärungen betreffend der "Color Modulation". Nein zu spät bist du nicht mit deiner Hilfestellung, ist doch nur ein Probestück.

Ich habe jetzt mein Probestück zum ersten mal mit dem Filter bearbeitet. Dabei habe ich mich für den Pinsel entschieden. Der erste Durchgang hat noch keine nennenswerten Veränderungen ergeben. Auf einer monocoloren Fläche würde ich wohl schon eher etwas erkennen.

Das mit dem Fading ist für mich dann schon wieder Neuland. Damit werde ich mich später beschäftigen. Sonst verliere ich so langsam den Überblick  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/31.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':31:'> .

Panther

Hi Matthias,

bei dem Probestück hätte es sich angeboten, zu maskieren und je eine Hälfte mit Pinsel, die andere mit der Gun zu bearbeiten.

Lass dir nach jedem Arbeitsgang ausreichend Zeit um einen Eindruck vom Effekt zu bekommen.

Mach vorher/nachher-Bilder etc. Da würdest du z.B auch jetzt schon eine Abdunklung und Angleichung der Farben erkennen. Denn wie so oft: Man trägt aus, sieht nix. Trägt noch und nochmal auf, sieht wieder nix. Man trägt wieder auf.... und ZACK: Modell viel zu dunkel.

Daher: Immer sachte rangehen. Daher mein Tip mit der Gun, damit trägt man sehr dünne Schichten auf und hat eine sehr gute Kontrolle über die Farbveränderungen.



Gruß

David http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>
Das (K)Leben ist zu kurz für schlechte Bausätze
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Westfront

Hallo

Mal eine Frage dazu
Wann bringt Ihr den die Decals an?

Ich gebe sie nach der Lackierung rauf, deswegen habe ich den Klarlack dann und erst dann kommt das filtern usw..

Wie geht Ihr vor?

mfg
Westfront
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Sackpfeife

Sers Westfront,

Lackierung
--> Klarlack (Future)
--> Decals
--> wieder Klarlack (wieder Future)
--> Fading
--> Lackabplatzer
--> Filtern
--> Mattlack

"nur nicht durcheinanderkommen" denk ich mir jedenfalls immer http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/37.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'>


Sers
die Pfeife
Mit dem größten Aufwand,
den geringsten Nutzen erreichen!

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Westfront

Servus Pfeife

Danke so gehe ich ja eigentlich auch vor, mich hat nur die Meinung von Panther verwirrt.

mfg
Westfront
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Steffen23

Servus,
da misch ich auch mal mit, weil auch hier oft ins Schwimmen gerate.

Die Decals, auch das meine große Frage.
Lese ich Panthers und Sackpfeiffes Reihenfolge, dann können die Decals bei der Variante "Nach dem Filtern versiegeln - wie Panther" durchaus nach der Lackierung drauf. 'Türlich fehlt denen dann der Klarlack als Untergrund, was bei mir bisher aber ganz gut gefunzt hat.

Also dann so:

- Lackieren ( mit Glanzlackbeimischung )
- Decals
- Lackabplatzer
- Filtern
- fading ( das mit den kleinen Ölfarbpünktchen einarbeiten )
- washing / pinwashing
- Trockenmalen ( wenn erwünscht )
- Klarlack wenn überhaupt nötig, sonst gleich
- Mattlack
- Pigmente

Dazu muss ich aber noch sagen, daß ich eben wegen der Decals bei den letzten Modellen immer etwas Klarlack zum Lackieren beigemischt habe. So wurde der Lack feiner / glatter und die Decals brauchten außer Weichmacher eigentlich nix mehr. Richtig beweisen kann ich es aber nicht.

Ich verwende hauptsächlich Tamiya-Acryls.

Ich hoffe jetzt die verwirrung nicht noch größer gemacht zu haben, denke aber, das eine einmal durchdacht ausgearbeitet Reihenfolgeliste vielen hier helfen wird.
So auch mir, denn ich beschreibe ja nur, wie ich es bisher machte -- ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Wenn da also Fehler drin sind, nur zu!!

Alles Gute
Steffen
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: P-39Q

Lodderbast

Hallo

die verschiedenen Herangehensweisen sind eine sehr schöne Hilfestellung für mich und bestimmt auch für andere!

Dankeschön dafür!

Zitat (Westfront @ Mo, der 30. 05. 2011,06:23)
Ich gebe sie nach der Lackierung rauf, deswegen habe ich den Klarlack dann und erst dann kommt das filtern usw..

@Westfront
wie es Rafael schon beschrieben hat, ist Filtern wohl eher eine Glaubensfrage.

Meine Erfahrung dazu ist die ... ich habe schon an meinem Probestück festgestellt, dass sich die Farben ohne vorher zu Versiegeln schön von innen heraus angleichen lassen. Diesen Effekt konnte ich jetzt schon feststellen. Wie es allerdings funktioniert wenn das Filtern auf einer Versiegelten Fläche durchgeführt wird, darüber kann ich nichts sagen.

@Steffen23
ich bin davon ausgegangen das vor dem Washing eigentlich versiegelt werden sollte. Oder reicht dir in deinem Fall schon die Beigabe an Glanzlack zur Grundmischung?

@David
ich werde im weiteren Verlauf auf einer anderen Flachte mal zwei Grundtöne nebeneinander stellen und die eine Seite Maskieren. Dieses Ergebnis interessiert mich dann auch sehr!