Sturmhaubitze 42 L28

Begonnen von Enigma, 21. Dezember 2024, 17:43

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Steffen K. und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Enigma

Guten Abend

Heute Nachmittag war bei mir Basteltag. Ein eifriger Modellbauer bastelte an der Takom Sturmhaubitze 42 L28. Durch Zufall entdeckten wir dann, daß die Länge der Kanone in 1/35 in der Literatur in den Skizzen verschiedene Längen darstellt. Es sind dies doch beachtliche 7mm. Das Motorbuch Verlag Buch über das StuG und das der japanischen Reihe Achtung Panzer stimmen mit der Rohrlänge der Bausätze Takom 8006 und Dragon 9058 vollkommen überein. Im Buch Stug III Rückgrat der Infanterie ist das Geschützrohr in der Skizze allerdings um 7mm länger. Die Skizzen sind in allen angeführten Literaturwerken im Maßstab  1/35. Wir haben dies mit angelegten Mantelblenden und Laufrollen verglichen. Sie passen haarscharf, nur das Rohr differiert.
Was stimmt nun :29:  :63:  :blush: ?

Enigma :biggrin:
-

Darkfire

Ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwo mal gelesen hab, das die StuH 42 mit einem Rohr L28 und einem Rohr L30 gebaut wurde, das wären in 1/35 ca. 7 Milimeter. Wie ist die Zeichnung gelabelt?
Gibt´s noch was außer Pantzer IV?

Enigma

Guten Abend Darkfire

Sie läuft unter StuH 42L/28, Alkett (09.1944)

Nachzulesen und zu vergleichen im Buch Sturmgeschütz III Rückgrat der Infanterie, History Facts,  Seite 276 bis einschließlich 279. :63:

Enigma :biggrin:
-

Steffen.B.

#3
Rohrlänge L/30 bei der StuH III ? Davon höre ich bewußt zum ersten Mal. Kenne nur L/28.  :63:

Kurz mal google gequält. Im Zusammenhang mit dem späten Rohr ohne Mündungsbremse findet man gelegentlich die Bezeichnung 10,5cm StuH L/30.
Aber ob das Unwissenheit oder Fakt ist ... oder liegt es an der weg gefallenen Mündungsbremse ?  :3:
Es kommt bekanntlich nicht selten vor, dass Bausatzhersteller auf fehlerhafte Quellen herein fallen.

Und natürlich kann ich derzeit nicht in meiner Literatur nachschauen.  :bonk:
Steht denn im Texteil von Stug III Rückgrat der Infanterie Band 1 und 2 etwas dazu ?

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Enigma

#4
Guten Abend Steffen

Seit der Entdeckung dieser Differenzen wälze ich sämtliche mir zur Verfügung stehende Literatur, inklusive der History Facts Bände. Bisher nichts gefunden. Was mir aufgefallen ist, es handelt sich beim Vergleichen mit den Skizzen eventuell um um jenen Teil des Laufes der die Mündungsbremse trägt, bzw aufgeschraubt ist. Dieser Teil ist beim History Facts Buch, Band 2, einfach um die ca 7 mm länger gezeichnet.  Es ist aber in keiner Skizze ein Gewinde eingezeichnet, auch auf Fotos nicht erkennbar.

Was ist da los? Haben die Hersteller dies mit der Lauflänge übersehen oder ist dem History Facts Zeichner ein Fehler unterlaufen :63:  :blush:

Wer hat den  Miniart Bausatz und die History Facts Bände um dieses Modell bezüglich der Lauflänge zu vergleichen?

Enigma :biggrin:
-

Bernd G.

Moin, wäre ja nicht das erste Mal dass Hersteller in Bezug auf Maße Fehler machen.

Zitat:  "beim Vergleichen mit den Skizzen eventuell um um jenen Teil des Laufes der die Mündungsbremse trägt, bzw aufgeschraubt ist. Dieser Teil ist beim History Facts Buch, Band 2, einfach um die ca 7 mm länger gezeichnet.  Es ist aber in keiner Skizze ein Gewinde eingezeichnet, auch auf Fotos nicht erkennbar."

Und genau auf diesen "7mm" wird die MB draufgeschraubt.Eigentlich logisch dass das Rohr nicht an der Hinterkante der MB endet.

Ich meine auf zumindest einem Bild kann man ein Gewinde erkennen.
Ich finde das gerade zwar nicht,wie üblich,aber auf dem Bild ist eine StuH neben einem Haus,es hängt von irgendwo ein Fallschirm runter und soweit ich weis soll es zum Zeitpunkt der Operation Market Garden entstanden sein. Bin mir aber nicht sicher. :keinplan:

Ich gehe aber auch davon aus dass zum Ende des Krieges die StuH u.U. auch ohne MB ausgeliefert wurden und man sich evtl. nicht die Arbeit gemacht hat eine Gewinde auf das Rohr zu schneiden. :3:

Der Wolfgang wird da sicherlich mehr wissen.

Gruss Bernd

P.S. Schönen 4ten Advent Euch allen



Bernd G.