Stahlhelmfarbe

[RhB]

Hallo zusammen !
Welche Farbe nehme ich für deutsche Stahlhelme  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/3.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':3:'> , die überall angegebene Taymiafarbe XF 65 scheint mir zu grünlich ?? oder passt sie doch.
                                    mfg Dietmar

[das Krümmelmonster]

Hallo RhB!

Also, die Wehrmachts und Waffen-SS Helme waren standartmäßig Feldgrau lackiert. Das ist ein dem Tamiya XF 65 German Grey entsprechender Farbton. Die Luftwaffenhelem waren Blaugrau gestrichen. In Afrika und anderen Gebieten in denen Tropenuniform getragen wurde (z.B. Italien) konnten die Helme auch Sandfarben sein.

Gruß
Christian

[Carius]

Hallo RhB,

Also die grünlichen Helme waren auch in der WH gebräuchlich.

Grüße Michael http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'>

[Messerschmitt 109 g]

kann es sein dass die helme beim frankreichfeldzug mir zu grau erscheinen?...  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/63.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':00'>

Und wenn wir schon dabei sin: standartuniform in ersten kriegsjahren? grau-blaue hose oder?
Korrigieren bitte!!  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/16.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':16:'>


 http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>  Me

[das Krümmelmonster]

Ja, dass mit der Graublauen Hose trifft zu. Allerdings hat der Farbton nichts mit der Uniformfarbe der Luftwaffe zu tun, welche wesentlich bläulicher war.
Zu den dunkelgrauen Helmen kann ich nur folgendes sagen:
In der Frühphase des WWII Trugen die deutschen Truppen Heeresgraue Stahlhelme mit den Abzeichen am Helm. Ab Mitte des Krieges wurden die Helme in Feldgrau produziert. Soweit steht die Information über die Helme in Johannes Denecke's "Tarnanstriche des dt. Heeres 1914 bis heute".
Ab wann die Farbe allerdings tatsächlich geändert wirde, weiß ich nicht. Auch erscheint es mir logisch, dass Landser, welche schon länger an der Front waren, durch aus auch noch ihren alten Heeresgrauen Helm trugen, dann aber sicherlich mit heruntergekratzten Wappen, denn diese boten hervoragende Scharfschützenziele.

Grüße
Christian

[Katjuscha]

Hallo
Ich würde an dieser Stelle keine spezielle Farbangabe nennen, da die Farbe der Helme doch sehr stark variieren konnte
Je nach Produktionsjahr, Fabrik, Alter & Benutzung, Wettereinfluss und einer evtl. aufgebrachten Tarnung
Guck dir am besten einfach Vorbildfotos und / oder Bilder aus Uniformbüchern an

Was die aufgebrachten Wappen anbelangt:

Zitat

Auch erscheint es mir logisch, dass Landser, welche schon länger an der Front waren, durch aus auch noch ihren alten Heeresgrauen Helm trugen, dann aber sicherlich mit heruntergekratzten Wappen, denn diese boten hervoragende Scharfschützenziele.

Ich kann auch nicht genau sagen, wann es war, aber soweit ich weiß, wurden Abzeichen am Helm in der Mitte des Krieges aus Tarnungsgründen verboten (1941?)
Trotzdem sollen viele Landser ihre alten Zeichen auf den Helmen gelassen haben (sieht man auch des öfteren auf Fotos aus den späten Kriegsjahren)

Grüße Philip http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>

[dreamcatcher]

Guten Abend,

laut Schlicht/Angolia "Uniformierung und Ausrüstung der deutschen Wehrmacht" Seite 373 gab es sowohl matt-feldgrüne als auch schiefergraue Anstriche (jeweils Vfg. Jan. und März 1940).

Vor Beginn des 2.WK waren aber die meisten Helme in grau gespritzt und wurden in der Kriegszeit vor allem aus Vereinfachungsgründen dann zunehmend im feldgrau gespritzt.

Wobei dann durch Tarnungsauftrag, durch Schmutz, verschiedene Poduktionsstätten, Ausbleichung usw. viele unterschiedliche Farbnuancen entstanden.

dreamcatcher

[RhB]

Hallo zusammen!
Vielen Dank für die sehr informativen Antworten !!!
Danke nochmals http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>
                             mfg Dietmar